„Jahrmarkt der Emotionen“
Peter Mauelshagen im Gespräch mit dem Wirtschaftsforum“

Peter Mauelshagen im Interview mit dem Wirtschaftsforum

Jahrmarkt der Emotionen

Die konventionelle Ausstellung war einmal. Messestände sind heute Erlebniswelten, in die der Besucher mit all seinen Sinnen eintauchen soll. Die Form und Raum GmbH aus Grafschaft ist seit 40 Jahren im Messebau-Geschäft und hat die Zeichen der Zeit schon lange erkannt. Den Blick immer auf neue Trends gerichtet, gelingt es ihr nicht nur, ihre Kunden authentisch zu präsentieren, sondern auch, die Messebesucher emotional anzusprechen.

‘Jahrmarkt der Erfahrung’ lautete das Motto des großen Sommerfestes, das formundraum im vergangenen Jahr für Mitarbeiter, Kunden und Partner anlässlich des 40. Firmenjubiläums ausrichtete. „Messen sind die Nachfolger der klassischen Jahrmärkte“, erklärt Geschäftsführer Dipl. Volkswirt Peter Mauelshagen. „Uns ist es wichtig, authentisch zu sein und etwas von unserem Wesen in unsere Arbeit einfließen zu lassen“, sagt er. 1978 begann die Geschichte von formundraum mit dem Geist und Ideenreichtum von drei Architekten. Das Unternehmen begann mit einem Messebausystem, das den serienmäßigen Bau von Messeständen ermöglichte. Später kam zum Messebau der Ladenbau hinzu. Diesen Bereich übernahm 2004 die Firma Wanzl Metallwarenfabrik, die unter anderem Einkaufswagen herstellt und weltweit vertreibt. Am Messebau hatte der Metallbauer kein Interesse. So kam es dazu, dass Peter Mauelshagen diese Sparte im Zuge eines Management-Buy-outs übernahm. Fortan konzentrierte man sich auf den Messebau für größere mittelständische Kunden.

Digitale Inszenierung

Die Branche ist heute nicht mehr die, die sie vor 40 Jahren war. Peter Mauelshagen erklärt: „Konventionelle Ausstellungen reichen heute nicht mehr. Es geht immer noch um solides Handwerk, aber auch um Trends und darum, den Besucher emotional anzusprechen. Er braucht ein Erlebnis wie außergewöhnliches Catering, eine spezielle Lichtshow oder multimediale Technik.“ Die Digitalisierung ist ein Thema, das die Branche seit einigen Jahren besonders beschäftigt. Für den Geschäftsführer ist sie kein Grund zur Schwarzmalerei: „Ich sehe sie eher als eine Ergänzung unseres Portfolios als eine Gefahr für unsere Branche.“ Den Veränderungen begegnet man bei einem Messebesuch an jeder Ecke. „Zum Beispiel können Maschinenbauer ihre Maschinen heute digital auf der Leinwand zeigen. Das ist weniger Aufwand, als die ganze Maschine aufzubauen. Die Messeauftritte sind zu 3-D-Inszenierungen geworden. Inzwischen gibt es sogar die Technik, Hologramme auf den Stand zu bringen“, erzählt Peter Mauelshagen. Er vergleicht die Entwicklung mit der Buchbranche: „Bücher wurden auch totgeredet und heute kaufen die Leute Bücher, Hörbücher und ebook-Reader. Es hat eine Erweiterung der alten Medien stattgefunden. So ist es ebenfalls im Messebau.“ Der menschliche Aspekt ist dabei ein Erfolgsfaktor. „Auch in Zukunft wollen Menschen nicht auf den Face-to-Face-Kontakt verzichten, den ein Messestand bietet“, ist Peter Mauelshagen überzeugt.

Nachhaltiger werden

Die konventionelle Ausstellung war einmal. Messestände sind heute Erlebniswelten, in die der Besucher mit all seinen Sinnen eintauchen soll. Die Form und Raum GmbH aus Grafschaft ist seit 40 Jahren im Messebau-Geschäft und hat die Zeichen der Zeit schon lange erkannt. Den Blick immer auf neue Trends gerichtet, gelingt es ihr nicht nur, ihre Kunden authentisch zu präsentieren, sondern auch, die Messebesucher emotional anzusprechen.

‘Jahrmarkt der Erfahrung’ lautete das Motto des großen Sommerfestes, das formundraum im vergangenen Jahr für Mitarbeiter, Kunden und Partner anlässlich des 40. Firmenjubiläums ausrichtete. „Messen sind die Nachfolger der klassischen Jahrmärkte“, erklärt Geschäftsführer Dipl. Volkswirt Peter Mauelshagen. „Uns ist es wichtig, authentisch zu sein und etwas von unserem Wesen in unsere Arbeit einfließen zu lassen“, sagt er. 1978 begann die Geschichte von formundraum mit dem Geist und Ideenreichtum von drei Architekten. Das Unternehmen begann mit einem Messebausystem, das den serienmäßigen Bau von Messeständen ermöglichte. Später kam zum Messebau der Ladenbau hinzu. Diesen Bereich übernahm 2004 die Firma Wanzl Metallwarenfabrik, die unter anderem Einkaufswagen herstellt und weltweit vertreibt. Am Messebau hatte der Metallbauer kein Interesse. So kam es dazu, dass Peter Mauelshagen diese Sparte im Zuge eines Management-Buy-outs übernahm. Fortan konzentrierte man sich auf den Messebau für größere mittelständische Kunden.

Möchten sie mehr erfahren?
Kontaktieren sie uns
Via Email oder Telefon +49 22 25.88 96 0